Schulwegplan
28. September 2016 von Marian KrüperDer Schulweg unserer Schülerinnen und Schüler führt aus fünf Wohnbereichen zu unserer Schule an der Paul-Gerhardt-Straße:
- aus dem Bereich Lanfer / Eichenweg
- aus der Altstadt / Unterm Haane
- Drewerweg / Külbe
- Beckerhaan
- Seller
Daraus ergeben sich unterschiedliche Gefahren auf dem Schulweg.
Im nachfolgenden Schulwegplan hat eine Arbeitsgruppe der Schulpflegschaft die herausgestellten Gefahrenpunkte beschrieben und das richtige Verhalten der Kinder an diesen Stellen erläutert.
Der Schulwegplan stellt eine wesentliche Hilfe bei der Schulwegsicherung für unsere Schülerinnen und Schüler dar. Zum einen erhalten die Eltern eine Orientierung über den sichersten Schulweg, den ihre Kinder benutzen sollten. Dabei weist er auch die Stellen aus, an denen Straßen zu überschreiten sind, sowie Warnungen vor gefährlichen Verkehrssituationen.
Die Gefahrenstellen wurden anhand von Beobachtungen und Erfahrungen ermittelt. Hilfestellung erhielt die Arbeitsgruppe von der zuständigen Polizeibehörde.
Darüber hinaus bildet der vorliegende Schulwegplan eine Grundlage für die Verkehrserziehung im Rahmen des Unterrichts.
Die vorgeschlagenen Schulwege werden durch die beigefügten Kartenausschnitte deutlich.
Die Arbeitsgruppe war sich darüber im Klaren, dass ein Schulwegplan nicht alle Gefahrenpunkte auflisten kann, denen die Kinder begegnen.
Folgende Hinweise sind für alle Eltern und Kinder von Bedeutung:
- Üben Sie bitte mit dem Kinde seinen persönlichen und sichersten Schulweg ein!
- Verhalten Sie sich selbst immer korrekt! Eltern sind die besten Vorbilder.
- Überqueren Sie die Straße immer rechtwinklig!
- Halten Sie an der Bordsteinkante! Die deutliche Pause ist dort wichtig.
- Blicken Sie betont nach links, nach rechts, wieder nach links!
- Machen Sie das richtige Verhalten immer deutlich vor! Erklären Sie immer, wann Sie es tun und warum Sie es tun!
- Üben Sie nur immer dann, wenn Ihr Kind Lust dazu hat. Üben Sie kurz, lieber öfter! Sparen Sie nicht mit Lob!
- Kinder schlüpfen gern in die Rolle von Erwachsenen. Spielen Sie mit: Lassen Sie sich von dem Kind führen, in Teilstücken oder den gesamten Schulweg.
Allgemeine Hinweise
Die Wohnstraßen in Belecke sind Tempo 30 – Zonen. Die Kinder müssen, wenn vorhanden, die Gehwege benutzen.
Sonst haben sie den Markierungen am Fahrbahnrand zu folgen.
Ein ständiges Wechseln der Fahrbahnseite, Spielen auf der Straße und zwischen parkenden Autos ist sehr gefährlich, da auch langsam fahrende Fahrzeuge bei plötzlich auftauchenden Kindern nicht immer rechtzeitig reagieren können.
Eine Benutzung des Fahrrades für den Schulweg befürworten wir erst im Rahmen der Radfahrausbildung im 4. Schuljahr.
Auch ein vorbildliches Fahrverhalten der Eltern trägt zur Schulwegsicherheit der Kinder bei.
Grundsätzliche Anmerkungen zum Verhalten an den Bushaltestellen
Es ist sehr gefährlich, wenn die Kinder neben dem herannahenden Bus herlaufen, um möglichst als erste in den Bus einsteigen zu können. Die Kinder müssen an der Bushaltestelle warten bis der Bus angehalten hat. Unbedingt zu vermeiden ist das Überqueren der Fahrbahn vor bzw. hinter dem haltenden Schulbus, da die Kinder von PKW-Fahrern nicht gesehen werden. Zudem befinden sie sich vor dem Bus in einem „toten Winkel“ und können somit beim Anfahren des Busses vom Fahrer nicht wahrgenommen werden. Das Überqueren einer Straße ist erst nach Abfahrt des Omnibusses ratsam.
Grundsätzliche Anmerkungen zum Verhalten im Omnibus
Ob Ihr Kind gerade eingeschult wird oder zu einer weiterführenden Schule wechselt: In vielen Gegenden sind die Wege so weit, dass sie nur mit einem Schulbus oder einem Linienbus bewältigt werden können.
Auch in diesem Fall ist es wichtig, dass die Eltern ihr Kind rechtzeitig mit diesem „Verkehrsmittel“ vertraut machen und mit ihm gemeinsam üben, was beim „Busfahren“ richtig und sicher ist:
- Zunächst sollte sich Ihr Kind als Fußgänger gut zurechtfinden, um den Weg zur Bus- bzw. Schulbushaltestelle später auch alleine gehen zu können.
- Fahren Sie mit Ihrem Kind zusammen Bus. Nehmen Sie sich Zeit für den Weg zur Haltestelle und üben Sie gemeinsam das Warten: Was kann man Interessantes, ohne herumzulaufen?
- Erklären Sie ihm auch, dass Drängeln, Schubsen und Raufen im Bus gefährlich sind.
- Wenn Sitzplätze frei sind, sollte Ihr Kind sich setzen, weil es sonst schnell den Halt verlieren und fallen kann. Zeigen Sie Ihrem Kind, wo es sich festhalten kann, wenn es keinen freien Sitzplatz gibt.
- Üben Sie mit Ihrem Kind, dass es nach dem Aussteigen warten muss und erst dann über die Straße geht, wenn der Bus abgefahren ist und kein Fahrzeug mehr kommt.